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InlineEM ManuelAls sich der geschäftsführende Präsident des Österreichischen Rollsport und Inline-Skate Verbandes  und OK Chef Robert Petutschnigg vor einem Jahr zu einer Bewerbung für die Durchführung der Europameisterschaften im Speedskating entschlossen hat, war ihm und seinem Team bewusst, dass sehr viel an ehrenamtlicher Arbeit und vor allem Überzeugungsarbeit auf sie warten wird. Vor dem heutigen Schlusstag mit den Marathonbewerben ist es daher Zeit eine Bilanz zu ziehen.


 „Man kann wirklich von einer gelungenen Europameisterschaft sprechen, die in dieser Woche in Wörgl und Innsbruck über die Bühne gegangen ist. Der Inlinesport verfügt in Österreich nicht über die Mittel wie sie andere Nationen zur Verfügung haben, aber trotzdem ist uns mit unserem kleinen Team vom SC Lattella Wörgl und der Unterstützung der Turnerschaft Innsbruck gelungen ein sehenswertes Sportevent auf die Beine zu stellen. Die Rückmeldungen der Athleten und Betreuer waren durchwegs sehr positiv und begeistert.“ Zieht Petutschnigg Bilanz.


Großes Publikumsinteresse


Das Zuschauerinteresse mit alleine 5.000 Besuchern an den drei Veranstaltungstagen in Wörgl kann für den Inlinesport als beachtenswert eingestuft werden und hat lt. Veranstalter die Erwartungen klar übertroffen. „Wir veranstalten schon seit einem Jahrzehnt den Europacup in Wörgl, aber mit dieser EM und einem etwas höheren Werbebudget haben wir es geschafft viele Menschen in unsere Speedskatearena zu locken, die sonst gar nicht mit dem attraktiven Sport in Berührung kommen. Nur wenn alle an einem Strang ziehen und die Energie dieser Heim-EM weiter tragen, kann dieser Sport sich in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit und auch in den Medien festsetzen. Dies wollen wir in den nächsten Jahren erfolgreich weiterführen."


Großveranstaltung als Start in neue Ära


In Wörgl wurde heuer mit der endgültigen Fertigstellung des Bundesleitungszentrum die Infrastruktur für ein professionelles Training der besten Athleten Österreichs geschaffen. Dank Unterstützung der Stadt Wörgl, Land Tirol und des Sportministeriums . „Wir sehen die Zeit der EM und danach als großen Startschuss für eine erfolgreiche Speedskatingzukunft. Jetzt sind die Vereine am Zug, diesen neuen Aufschwung für gute Nachwuchsarbeit zu nützen. Wir werden aber unterstützend mitwirken.“ erklärt ÖRSV Präsident Hannes Gschwentner.


Dem Schulprojekt, dass in Wörgl ins Leben gerufen wurde, bei denen LehrerInnen zu Trainern ausgebildet werden und die gesamte Skate-Ausrüstung der Schule gestellt wird, werden ab Herbst die VS Kufstein und St. Johann folgen. Damit können alleine im Tiroler Unterland zukünftig 250 Kinder eine Skateausbildung im Unterricht erleben. Auch andere Bundesländer werden dem Beispiel folgen. Zukünftig wird auch der Nachwuchs durch eine neue Wettkampfserie für den Einstieg in den Rennsport begeistert werden. Maßnahmen die eine Heim-EM eben nachhaltig machen.


Nationalteamtrainerin Nadja Petutschnigg - bestes Ergebnis in der Geschichte des ÖRSV


Die Vereins- und Nationalteamtrainerin, selbst noch vor  einigen Jahren internationale Topathletin, wurde nach ihrer mehrjährigen Arbeit als Co-Trainerin im ÖRSV schließlich 2015 in die Funktion der Nationalteamtrainerin berufen. Bereits im Herbst 2014 konnten ihre Schützlinge bei der WM in Rosario mit Top 6 durch Thomas Petutschnigg ganz vorne in der Weltspitze mitmischen und tolle Leistungen zeigen. "Dieses Jahr bei der Heim-EM war natürlich der Druck auf die Tiroler Athleten besonders spürbar, die umfangreichen intensiven Vorbereitungen, internationalen Wettkämpfen und Kaderlehrgängen im Ausland und Wörgl und das im Maturajahr einiger Topathleten" so Nadja Petutschnigg.  Insgesamt mit 5 Medaillen durch Vanessa Bittner mit den vielen Topplatzierungen der weiteren Tiroler mit Manuel Vogl 5. Rang (Punkterennen), Thomas Petutschnigg 6. Rang im Marathon sowie Christoph Amort 8. Rang im Sprint - waren gleich 3 Wörgler Athleten ganz vorne mit dabei und erzielten noch einige weitere Top 10 Ergebnisse bei dieser Heim EM. Das internationale Niveau hat sich stark gesteigert, dies sieht man daran, dass auch regierende Olympiasieger von Sotchi hart um die Medaillen kämpfen mussten.


Thomas  Petutschnigg, Manuel Vogl und Christoph Amort - die Athleten des SC Lattella Wörgl


Die "3 Musketiere" vom SC Lattella Wörgl zeigten eine erfolgreiche Bilanz bei der Heim EM. Thomas Petutschnigg Maturant des Sportborg Innsbruck und angehender Student, Manuel Vogl derzeit beim Bundesheer und Christoph Amort Schüler des Gymnasiums in Wörgl. Alle 3 sind für die WM 2015 in Taiwan qualifiziert und möchten dort für Österreich im letzten Jahr in der Juniorenklasse gemeinsam an den Start gehen. Die Saison ist noch nicht zu Ende, der Termin für die WM ist der 11. bis 20. November 2015. In Taiwan hat man für fast 10 Mio. USD eine Halle und einen Straßenkurs gebaut. Man darf gespannt sein, wie sich die 3 Wörgler Athleten bei der WM behaupten werden. Jetzt geht es aber nach einer kurzen Pause in die weitere Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften.